Der #PreisDerFreienSzene Wiens 2016 geht an – Trommelwirbel – SCHUTZBEFOHLENE PERFORMEN JELINEKS SCHUTZBEFOHLENE!
— IG KULTUR WIEN (@IGKulturWien) 15. Oktober 2016
Die Schweigende Mehrheit freut sich sehr darüber, dass „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ mit dem Preis der freien Szene Wien ausgezeichnet wurde.
Die beiden Förderpreise wurden an das mo.ë für das Projekt „Nein, das kann nicht weg. Die Kampagne „mo.ë bleibt“ als Kunst- und Kulturprojekt“ und an das Einbaumöbel für das Projekt „Einbaumöbel“ vergeben. Wir gratulieren!
Die Situation der Freien Szene
In der freien Szene findet demokratische, radikale, engagierte, angewandte, kompromisslose und konsequent antikapitalistische Kulturarbeit statt. Die freie Szene arbeitet nahe an den und für die vielen Menschen, die nicht zu den 5% hochsubventionierten HochkulturnutzerInnen gehören und bekommt dafür kaum Geld.
Kulturbericht 2015: Von 410 Millionen gingen 68% an Bundesheater & Bundesmuseen, 9% an alle sonstigen Musik- und Darstellende Kunst-Projekte, 6% an Filmförderung und 2% an Kulturinitiativen und Volkskultur.
„Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ wurde von der Stadt Wien mit 5000,- Euro gefördert. Dass wir bei 25 Vorführungen fast jedesmal jedem der 50 Mitwirkenden 50 Euro Gage bezahlen konnten, liegt also nur an der Freigiebigkeit der inzwischen 6400 Zuschauerinnen und Zuschauer und dem Geldfindungstalent der jeweiligen VeranstalterInnen.
Danksagung
Danke Euch allen, die diese Arbeit und die der vielen andren un- oder unterfinanzierten Projekte der freien Szene betreiben, befördern, besuchen, beklatschen, bespielen und manchmal auch beweinen.
Dank der IG Kultur Wien für die Interessensvertretungsarbeit, für das Sichtbar Machen, für die logistische Unterstützung.
Danke für Ruhm, Ehre und das Preisgeld.
Gratulation! https://t.co/kiMgnonx8i
— thomas drozda (@thomasdrozda) 16. Oktober 2016
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